Familienbegleitung - kleine Sinne
 

 

Adoptivstillen

"Ich kann mein Adoptivkind doch eh nicht stillen"

So oder auch ähnlich sprechen viele Adoptiveltern über die Ernährung ihres adoptierten Babys.


Wie geht es dir, wenn ich dir sage, dass es eben doch geht?


Ja, es ist möglich, dass man ein Adoptivkind stillt, dass du dein Adoptivkind stillen kannst. Leider ist das Wissen rumd um das Adoptivstillen in Deutschland sehr rar gesät. Wenige Adoptionsstellen, Jugendämter, Stillberaterinnen und Familien wissen, dass man Stillen kann, ohne ein Kind geboren zu haben, ein Adoptivkind stillen kann.

Das Stillen eines Adoptivkindes ist keine Sache, die mal eben nebenbei umgesetzt werden kann. Es ist mit einem nicht unherbelichem Aufwand verbunden. Dafür brucht es kompetente Begleitung, Anleitung, viel Kraft, Arbeit und Geduld.

Ich möchte diejenigen Familien, die gerne ihr Adoptivkind stillen möchten, auf diesem besonderem Weg begleiten.

Nur wenige Adoptivfamilien haben Zeit für eine Stillvorbereitung - Informationen einholen, Vorbereitung der Brust, Aufbau der Milchbildung und einiges mehr. Viele glückliche Stillbeziehungen in Adoptivfamilien sind ohne Vorbereitung entstanden.

Manche Babys werden hauptsächlich zum Trost gestillt und erhalten den überwiegenden Teil ihrer Nahrung auf eine andere Weise. Andere Babys genießen die Nähe und erhalten gleichzeitig Muttermilch - einen kleineren oder größeren Teil.

 Im regelmäßigen Saugen des Babys liegt die Chance für den Aufbau der Milchbildung und des Stillens.

Hat eine Mutter schon ein Kind gestillt, nennt man die erneute Milchbildung „Relaktation“. Dann ist der Aufbau der Milchbildung etwas leichter. Hatte die Mutter in ihrer Vorgeschichte keine Schwangerschaft und Stillzeit, ist der Aufbau der Milchbildung schwieriger, man nennt dies „induzierte Laktation“. Im Voraus kann niemand sagen, ob das Baby überhaupt bereit ist, an der Brust zu saugen und wie viel Milch gebildet werden kann. Der Aufbau der Milchbildung und die Gewöhnung an die Brust brauchen Zeit.

Beim Adoptivstillen steht die Bindung zum Kind im Mittelpunkt.

Nähe und Bindung sind in einer Adoptivfamilie sehr wichtig. Unter den vielen Möglichkeiten, Beziehung aufzubauen und zu stärken ist Stillen ein Weg, den diejenigen Adoptivfamilien, die ihn gegangen sind, als große Bereicherung erleben. 

Möchtest du weitere Informationen zum Adoptivstillen, Informationen über die verschiedenen Wege und Möglichkeiten, dann melde dich gern bei mir. Ich stehe dir als Stillberaterin mit meinem Fachwissen und meiner Erfahrung gern zur Seite.


Ort der Beratung

Die Stillberatung findet meist bei dir zu Hause in vertrauter Umgebung statt. Auf Wunsch biete ich Stillberatungen auch per E-Mail, telefonisch oder über ein Onlinemeeting an.

Dauer der Beratung

Eine Erstberatung dauert in der Regel circa 60 Minuten.
Folgegespräche dauern zwischen 30 und 45 Minuten.
Du alleine entscheidest, wie lange du meine Unterstützung  in Anspruch nehmen möchtest. Du kannst jederzeit eine Beratung unterbrechen oder die Begleitung komplett beenden.


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